09.01.19 | „Verhängte Himmel“ | TATORT Kurdistan Café im Januar



TATORT Kurdistan Café im Januar 2019

„Verhängte Himmel“

Vorbereitungen und Widerstand in Rojava/Nordsyrien gegen die türkischen Drohungen

Das türkische Regime kündigt offen den Bruch des Völkerrechts an, fliegt Angriffe auf den Irak, wie am 13.12.2018 auf das Camp Maxmur und die Region Schengal, und zieht an der Grenze zu Syrien Truppen zusammen.
„Business as usual“ in der kapitalistischen Moderne: Krieg, Zerstörung, Vertreibung – und das Schweigen und Verharren in Ausbeutung und Unterdrückung. Vor einem Jahr konnte das in Afrin beobachtet werden.
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Mi.12.12.18 | TKHH-Café | Make Rojava Green Again

Zwischen Krieg und Embargo – Ökologische Arbeiten in Rojava
Vorstellung der Kampagne „Make Rojava Green Again“

Ein von der Natur entfremdeter Mensch ist ein von sich selbst entfremdeter, ein sich selbst zerstörender Mensch – kein System hat diesen Zusammenhang deutlicher aufgezeigt als die kapitalistische Moderne: Umweltzerstörung und ökologische Krisen gehen Hand in Hand mit Unterdrückung und Ausbeutung des Menschen. Die rücksichtslose Mentalität vom maximalen Profit hat den Planeten an den Rand des Abgrundes geführt, die Menschheit in ein Chaos aus Krieg, Hunger und sozialen Krisen gestürzt. Deswegen ist genauso wie Frauenbefreiung und die umfassende Demokratisierung aller Lebensbereiche die Entwicklung eines ökologischen Gesellschaftssystems ein Grundpfeiler der Revolution von Rojava. Auch und vor allem in Rojava, als ein von kolonialer Politik über Jahrhunderte ausgebeuteter Raum, sind die Folgen vom Krieg, Naturzerstörung und wirtschaftlichem Embargo allgegenwärtig. Dem entgegen wird seit 2012 eine neue Gesellschaft basierend auf dem Demokratischen Konföderalismus aufgebaut. Seit Februar diesen Jahres hat die Internationalistische Kommune in Zusammenarbeit mit den lokalen Selbstverwaltungsstrukturen die Kampagne „Make Rojava Green Again“ gestartet um auch die elementaren Fragen der Ökologie in den Fokus der Rojava-Revolution zu rücken. Ziel ist es unter anderem die Region wieder zu bewalden und eine dezentrale Versorgung der Ernährung und mit Energie auf Grundlage ökologischer Werte zu schaffen.

Mittwoch, 12. Dezember, 19:00 Uhr
im TATORT Kurdistan Cafe, Centro Sociale, Sternstraße 2, U3 Feldstraße

Ab 18:30 Uhr Essen
Eintritt frei

22.9.2017: Antifa Enternasyonal Café in der Roten Flora

… mit einem Erfahrungsbericht aus Rojava

ab 19 Uhr geöffnet
ab 20 Uhr Beginn

Die Revolution in Rojava, der Aufbau einer selbstverwalteten Gesellschaft und die Umsetzung eines kollektiven Lebens stellt nicht nur eine Perspektive für den Mittleren Osten dar, sondern kann als weltweite Perspektive emanzipatorischer Politik verstanden werden. Deswegen besuchen Menschen aus aller Welt die befreiten Gebiete im Norden Syriens (Rojava). In unserem Café werden zwei Internatioanlist*innen von ihren Eindrücken berichten. Im Fokus der Veranstaltung soll einmal die internationalistische Kommune stehen, die sich seit diesem Jahr im Aufbau befindet. Zum anderen wird das Frauendorf JINWAR vorgestellt, in dem Frauen* nach ihren eigenen Bedürfnissen kollektiv zusammenleben und gemeinsam ein feministisches Leben aufbauen.

Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam über die Notwendigkeit von Internationalismus und autonomer feministischer Organisierung diskutieren!

Vokü der Roten Flora
Achidi-John-Platz 1 (Schulterblatt)
Hamburg