09.01.19 | „Verhängte Himmel“ | TATORT Kurdistan Café im Januar



TATORT Kurdistan Café im Januar 2019

„Verhängte Himmel“

Vorbereitungen und Widerstand in Rojava/Nordsyrien gegen die türkischen Drohungen

Das türkische Regime kündigt offen den Bruch des Völkerrechts an, fliegt Angriffe auf den Irak, wie am 13.12.2018 auf das Camp Maxmur und die Region Schengal, und zieht an der Grenze zu Syrien Truppen zusammen.
„Business as usual“ in der kapitalistischen Moderne: Krieg, Zerstörung, Vertreibung – und das Schweigen und Verharren in Ausbeutung und Unterdrückung. Vor einem Jahr konnte das in Afrin beobachtet werden.

Der angekündigte Abzug der amerikanischen Soldaten aus der Region bestätigt, was die kurdische Bewegung seit Jahrzehnten, wenn nicht sogar seit Jahrhunderten erfahren muss: Verlasse dich nur auf dich selbst!

Aus dieser Kraft heraus wurde ein demokratisches Modellprojekt in Rojava/Nordsyrien aufgebaut, die Befreiung der Frau in beispielhafter Weise für den gesamten Mittleren Osten in der Gesellschaft verankert.
Für Millionen von Menschen weltweit ist Rojava ein Leuchtturm im Dunkel der kapitalistischen Moderne, ein Feuer der Hoffnung.

Dieses Projekt steht auf dem Spiel!
Wir sprechen über Vorbereitungen dort und hier, über die Vielfalt des Widerstands, die Konsequenz und die Kraft, die in den nächsten Monaten durch die Welt fegen wird – wenn unsere Hoffnung angegriffen werden sollte.

Am 9. Januar 2013 wurden unsere Freundinnen Sara, Rojbin und Ronahi in Paris vom türkischen Geheimdienst ermordet.
Wir möchten an diesem Abend auch an sie erinnern.

Mittwoch, 09.01.2018
19:00 Uhr, ab 18:30h Essen

Centro Sociale
Sternstraße 2, U3 Feldstraße
Eintritt frei