Mi. 09.05.18: TATORT Kurdistan Café im Mai


In die Herzen ein Feuer! – Erinnern heißt Kämpfen

Eine Veranstaltung in Erinnerung an Lêgerîn – Alina Sánchez und an InternationalistInnen, die im Frühjahr in Rojava ums Leben kamen

Mittwoch, 09.05.2018
19:00 Uhr
, ab 18:30 Uhr Essen
im Centro Sociale
Sternstraße 2, gegenüber U3 Feldstraße

Während der Verteidigung von Êfrin/Nordsyrien gegen den Angriffskrieg der Türkei und die mit ihnen verbündeten Jihadisten haben mehrere hundert überwiegend junge Menschen ihr Leben gelassen. Auch haben wir eine Freundin in Rojava durch einen Unfall verloren. Wir wollen im Mai der InternationalistInnen, die ihr Schicksal im Kampf für Freiheit und gegen Faschismus verstanden haben, mit einer Veranstaltung im TATORT Kurdistan Café gedenken:

Alina Sánchez [Lêgerîn Ciya], argentinische Ärztin und feministische Internationalistin war oft in Hamburg und seit Jahren in der kurdischen Bewegung aktiv, sie war zuletzt Koordinatorin der Gesundheitsprojekte in Rojava.

Anna Campbell [Helîn Qereçox], britische Aktivistin und Internationalistin, die in den Reihen der YPJ Êfrin verteidigte.

Haukur Hilmarsson [Şahin Hosseini], isländischer Anarchist und Internationalist, der im Internationalen Freiheitsbataillon mit den YPG zunächst gegen den sogenannten IS und später gegen die türkische Armee in Êfrin kämpfte.

Olivier François Jean Le Clainche [Kendal Breizh] aus der Bretagne, der auch mit den YPG zunächst gegen den sogenannten IS und später gegen die türkische Armee in Êfrin kämpfte.

Wer waren sie? Wo kamen sie her? Was hat sie dazu bewegt, ihr Leben dort dem Kampf zu widmen? Wie haben sie dort gewirkt?
Mit kurzen Videosequenzen, Briefen, Bildern und Erinnerungen wollen wir von ihrem Leben erzählen und gemeinsam diesen Abend gestalten.