14.02.: TK-Café „Überall ist Afrîn – Überall ist Widerstand“

TATORT Kurdistan Café am Mittwoch, 14.02.18, 19:00 Uhr
ab 18:30 Uhr Essen
im Centro Sociale, Sternstraße 2, U3 Feldstraße

Seit dem 19. Januar greift das türkische Militär mithilfe verbündeter islamistischer Milizen nun auch offiziell die Demokratische Föderation Nordsyrien (Rojava)an. Durch intensive Bombardements aus der Luft und Artilleriebeschuss wurden bislang etwa 60 Zivilisten getötet mehr als 100 verletzt, darunter viele Kinder.
Dieser Krieg gilt nicht nur den Volks- und Frauenverteidigungseinheiten YPG/YPG, sondern dem basisdemokratische Projekt, das seit nunmehr fünf Jahren basierend auf den Prinzipien Frauenbefreiung, Ökologie, radikaler Basisdemokratie und Pluralität aufgebaut wird. Im bislang vom Krieg weitgehend verschonten Kanton Afrîn werden auch deutsche Leopard 2 Panzer sowie weitere deutsche Waffensysteme eingesetzt. Die UNO, Europa, die USA und Russland unterstützen den völkerrechtswidrigen Angriff, bzw. schweigen.
In der Türkei werden kritische Stimmen, die sich gegen die türkische Aggression richten, systematisch verfolgt. Auch in Deutschland sehen sich die Protestierenden der verstärkten Repression ausgesetzt. Schon einmal, im September 2014 stand mit dem Angriff auf Kobanî in Rojava alles auf dem Spiel, kann auch diesmal der Angriff auf Afrîn abgewehrt werden?

Wir berichten von den aktuellen Entwicklungen, erläutern die Hintergründe analysieren die Beziehung der Türkei und der Bundesrepublik. Die Veranstaltung soll ein Zeichen für den Frieden und für die internationale Solidarität setzen.

… dazu auch:
Demonstration am Samstag, 03.02.18, 14:30 Uhr vom Nobistor/Reeperbahn zum Hbf./Hachmannplatz.