08.11.17: Buchvorstellung & Diskussion „Zivilisation und Wahrheit“

Buchvorstellung & Diskussion zu
»Zivilisation und Wahrheit – Maskierte Götter und verhüllte Könige« von A. Öcalan

TATORT-Kurdistan Cafe
Mittwoch, den 08.11.17

um 18:30 Uhr,
Centro Sociale,
Sternstraße 2 (U-Bahn Feldstraße)
Mıt Essen ab 18 Uhr

In diesem Jahr ist die deutschsprachige Übersetzung des ersten Band des »Manifests der demokratischen Zivilisation« von Abdullah Öcalan erschienen. Das erste Buch des fünfteiligen Werkes bringt uns von der Quelle der Zivilisation in die urbane zivilisierte Gesellschaft.

Abdullah Öcalan ist Kritiker, Fragensteller, Suchender und Finder. Seine Kritik nimmt kein Blatt vor den Mund. Er ist nicht nur Kritiker des Kapitalismus, der herrschenden patriarchalen Gesellschaft sondern im Besonderen auch Kritiker des Realsozialismus. Seine entwickelten gesellschaftlichen Perspektiven für ein Leben jenseits von Macht, Staat und Gewalt finden mittlerweile auf der ganzen Welt Gehör.
»Für mich liegt klar auf der Hand: Die kapitalistische Moderne bezieht ihre eigentliche Stärke weder aus dem Geld noch aus den Waffen; ihre eigentliche Stärke liegt darin, sämtliche Utopien einschließlich der jüngsten und stärksten Utopie – der sozialistischen – im eigenen Liberalismus zu ersticken, der jede Farbe annehmen kann und den besten Zauberkünstlern überlegen ist. Solange wir nicht analysieren, wie die kapitalistische Moderne alle Utopien der Menschheit im eigenen Liberalismus erstickt hat, kann selbst die anspruchsvolle Denkschule nicht umhin, bestenfalls zur Dienerin des Kapitalismus zu werden – von einem Kampf gegen ihn ganz zu schweigen.« (S. 25–26) ist ein kleiner Ausschnitt aus diesem Buch, das Reimar Heider uns vorstellen wird.

Reimar Heider ist Mitarbeiter der Internationalen Initiative »Freiheit für Abdullah Öcalan — Frieden in Kurdistan« und Übersetzer mehrerer Werke Öcalans. Mit Reimar Heider können wir einen Einblick in die Werke des Menschen bringen, der mit seinen Ideen und Arbeiten Lösungen für die Probleme im Mittleren Osten aber auch für den Frieden auf der Welt entwickelt hat.