TATORT Kurdistan Café im September
Ökologie und Befreiung – das ökologische Paradigma
Die Annahme, dass die meisten ökologischen Probleme ihren Ursprung in sozialen Problemen haben, d.h. der Herrschaft von Menschen über Menschen, Ungleichheit und Ausbeutung, ist die Basis für ökologisches Bewusstsein in der kurdischen Bewegung.
Nicht immer hat es das Patriarchat gegeben. Zehntausende von Jahren hat die Menschheit kommunale frauenzentrierte Wirtschaftsformen praktiziert.
Die kurdische Frauenbewegung entwickelt diese erneut, um die Lebensform der kapitalistischen Moderne, die Naturzerstörung und Industrialisierung zu überwinden. Dies geht jedoch nur wenn sich Feminismus, ökologische und demokratischen Bewegungen gegenseitig ergänzen.
Um das Gegenseitige und Ergänzende geht es uns in diesem Café. Deshalb haben wir Aktivist*innen regionaler ökologischer Kämpfe eingeladen, ihre Kämpfe vorzustellen und in Bezug zu setzen.
Zugesagt haben „Free The Soil“ – eine Klimabewegung gegen industrielle Landwirtschaft, die vom 19.-25.09. ein Camp in der Nähe von Brunsbüttel organisieren und Aktivist*innen der „deCOALonize“ Aktionstage vom 04.-06.10.2019. Weiter angefragt bleiben Aktive aus der Vorbereitung des „Klimastreiks“ am 20.09.19. Wir erwarten eine anregende Diskussion und Kontakte für die Zukunft.
Mittwoch, 11.09.2019
19:00 Uhr
Centro Sociale, Sternstraße 2, U3-Feldstraße